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Samstag, 28. April 2012

Battelfield 3

Battlefield 3: Vorschau zum "Close Quarters"-DLC - Ein Fest für Liebhaber von kleinen Maps

 Für Battlefield 3 werden demnächst drei verschiedene Download-Contents erscheinen, um die mittlerweile 14 Millionen Spieler auf Xbox 360, PlayStation 3 und PC auch bei Laune zu halten. Den Anfang wird dabei der "Close Quarters"-DLC machen, den wir bereits in London auf einer EA-Veranstaltung anspielen konnten.

Die laut Entwickler DICE meistgespielte Karte im Mehrspieler-Modus von Battlefield 3 ist Operation Metro, eine Infanterie-Karte in den extrem engen Tunneln des Pariser Nahverkehrs und ein Paradies für Nahkämpfer. Um auf dem Erfolg der Karte aufzubauen, werkelt man derzeit am "Close Quarters"-DLC für Battlefield 3, der ähnliche Maps enthalten wird, auf denen es richtig eng zu gehen wird. Insgesamt vier neue Karten wird der "Close Quarters"-DLC enthalten, auf denen ihr lediglich zu Fuß unterwegs sein werdet. Außerdem werden zehn neue Waffen (darunter die SPAS-12 und Steyr AUG), neue Erfolge und Aufträge und sogar ein neuer Spielmodus namens Conquest Domination enthalten sein.

Da die Karten aus dem 'Close Quarters'-DLC relativ klein ausfallen, entsteht leider kein echtes Battlefield-Feeling. Dafür wartet als Entschädigung Zerstörung satt.
Der Spielmodus ist der charakteristischen Kartenenge geschuldet und soll das Gameplay darauf beschleunigen. Deshalb gibt es keine Homebase für die Teams, stattdessen spawnt ihr, wie in den Squad-Modi, zufällig auf der Karte und müsst dann Flaggen einnehmen. Patrick Bach, temporärer Studiochef und Producer von Battlefield 3, verrät uns im Interview, dass mit diesem Kniff das ewige im Kreis rennen unterbunden werden soll, dass Bach und seine Kollegen oft beobachten. Anstatt sich eine epische Schlacht zu liefern, laufen Spieler auf nicht komplett gefüllten Servern oft kreisförmig um die Map, um einen Flaggenpunkt nach dem anderen einzunehmen. Die Gegner kommen entsprechend hinterher, sodass es zu skurrilen Situationen kommt, in denen man sich einfach nur gegenseitig die Punkte wegschnappt, ohne wirklich in ein Gefecht verwickelt zu werden.

Weil die Entfernungen in Close Quarters nun viel winziger ausfallen, wird dieser Umstand ausgemerzt. Stattdessen werden sich Teams finden müssen, die nicht nur Flaggen angreifen, sondern auch verteidigen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist Zerstörung, die ordentlich aufgebohrt wurde. Bei unserem Testspiel splittert, fetzt und explodiert es eigentlich aus fast allen Richtungen. Wer nicht aufpasst, findet vom einen Moment zum nächsten ein riesiges Loch in der Wand neben sich. Als wir selbst an den Controller dürfen, startet eine neue Map: Donya Fortress. Darauf gibt es drei Flaggen, eine davon befindet sich auf einem offenen Balkon, eine andere umringt von einer erhöhten Galerie, von der aus sie gut verteidigt werden kann. Um das Spielfeld auch vertikal zu vertiefen, findet sich die Flagge in der Kartenmitte in einem Keller, zu dem es nur zwei Zugänge gibt – Verteidiger haben es hier ganz gut.

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